Alle Beiträge von Lorenz Hirni

Krickente

Die Krickente (Anas crecca) ist eine der Arten, die Natur Hunziken ausmachen.

Krickenten fanden sich vor wenigen Jahren in grösseren Schwärmen auf den neuen Naturflächen/Wasserläufen in Hunziken und angrenzenden Flächen ein. Wenn ein Schwarm von gegen siebzig Krickenten von einem Wasserlauf zum anderen flog, bot sich am Himmel von Hunziken ein einmaliges und bewegendes Schauspiel. Seit Jäger auf der Jagd nach Stockenten diese neuen Lebensräume zu bejagen (vorher hatte es dort nur öde Ackerflächen) begannen, sind die „Krickis“, unsere Lieblingsenten, nicht mehr so zahlreich hier anzutreffen. 2019 ballerte ein Entenjäger im neuen Schwarzbachlauf vor den Augen von Vogelbeobachtern und Passanten das Bachbett leer. Die Krickente gehört zwar nicht zu den jagdbaren Enten – wird aber wie viele andere nicht jagdbare Arten vom Lärm und anderen Begleiterscheinungen der Jagd vertrieben. Im 2020 waren aber die Enten, deren Bestand in der Schweiz als „verletzlich“ eingestuft wird, wieder in kleineren Gruppen vor Ort zu beobachten. Mit dem künftigen Jagdverbot auf dem ganzen Natur-Hunziken-Gelände wird die Krickente wieder fast ganzjährig und in grösseren Gruppen zu beobachten sein.

Mehr zu Krickenten allgemein auf Wikipedia

Mehr zu Krickenten bei Vogelwarte Sempach

(Bilder: Lorenz Hirni)

Krickenten im Flug über Hunziken
Krickenten am neuen Schwarzbachlauf in Hunziken

17.10.2020 Freiwilligeneinsatz für mehr Natur

Am Samstag, 17. Oktober 2020 ist auf dem Naturgelände Hunziken (Rubigen/BE) tatkräftiges Anpacken sehr erwünscht: wir erstellen ein Stück Naturzaun entlang der künftigen Amphibien- und Vogellandschaft. Der Einsatz dauert von 9 – 12.30 Uhr, anschliessend gibt es einen Imbiss.

Anmeldung bitte an info@pingwinplanet.org (wegen Imbiss und Werkzeug).

Weitere Infos auf dem Flyer:

17.10.2020 Filmvorführung „Der Konzern-Report“

Am 17.10.2020 ab 14.30 Uhr in der Remise Hunziken (hinter Herrenhaus Hunziken, Hunziken 100 in Rubigen)
Filmvorführung „Der Konzern-Report“ – Der Film zur Konzernverantwortungsinitiative, über die am 23.11.2020 abgestimmt wird.
“ Platzzahl wegen Covid-19-Prävention beschränkt, bitte Schutzmaske mitnehmen*

Flyer downloaden:

31.10.2020 Fischerei-Exkursion

SA 31.10.2020 9 – 11.30 Uhr
Exkursion mit dem kantonalen Fischereiinspektor Herrn Thomas Vuille über das DWSS Gelände „Natur Hunziken“. Wer an der Welt der Wasserlebewesen und an den beeindruckenden bereits vorgenommenen Revitalisierungen auf dem Naturgelände Hunziken interessiert ist, sollte sich dese einmalige Gelegenheit nicht entgehen lassen.
Treffpunkt 8.30 Uhr zum Kaffee im/beim Herrenhaus Hunziken.
Weitere Infos auf dem Flyer. Unbedingt anmelden, Teilnehmerzahl begrenzt.


==> Download Flyer für weitere Infos

Heuschrecken

Der Heuschrecken-Experte und Fachbuchautor Daniel Rösti führte die Naturschutzgruppe Hunziken im August 2020 in die faszinierende Welt der Schrecken ein. Mit ihm fanden wir

Gewöhnliche Strauchschrecke, gemeine Strauchschrecke (Pholidoptera griseoaptera),
https://de.wikipedia.org/wiki/Gemeine_Strauchschrecke

Grosses Heupferd (Tettigonia viridissima), auch Grünes Heupferd genannt
https://de.wikipedia.org/wiki/Gr%C3%BCnes_Heupferd

Fischotter

Der Fischotter kann in Hunziken seit etlichen Jahren an verschiedenen Stellen festgestellt werden. Den seltsamsten Ausflug unternahm ein Fischotter im Jahr 2019 in das Sichtfeld einer Kamera an der Remise Hunziken – wo er möglicherweise auf der Jagd nach Schermäusen war, die auch auf seinem Fressplan stehen.

Mehr über Fischotter

Weissstorch

Der Weissstorch (Ciconia ciconia) tritt schon seit etlichen Jahren immer wieder auf dem Gelände Natur Hunziken auf. Bisher wurden drei künstliche Storchennistplätze geschaffen (zwei auf dem Gelände, einer auf dem Herrenhaus). In einem der künstlichen Nester nistete ein Pärchen während rund zehn Tagen. Eventuell wurde es durch Passanten oder Hunden gestört, möglicherweise fand es aber auch auf dem PZM in Münsingen eine attraktivere Nistgelegenheit. Während der Storchensaison besuchen die Weissstörche mehrmals täglich das Gelände in Hunziken, insbesondere zur Nahrungssuche.

Weitere Storcheninfos

(Bilder: Lorenz Hirni)